Maria Immaculata
weiterlesen…
Die Restaurierung der Immaculata aus dem Jahre 1775 war im Jahre 2014 ein großes Anliegen des HVO. Der Restaurator, Luzius Kürten schreibt: Die Maria ist klassisch dargestellt mit Zepter und Nimbus. Sie steht auf einer Schlage und der Weltkugel, darunter befindet sich ein großer geschwungener Barocksockel mit der Inschrift „O Maria ohne Sünde empfangen bitt für uns“. Dass Maria in einer besonderen Weise von Gott erwählt und in einmaliger Weise begnadet ist, weil sie den Erlöser zur Welt bringen sollte, gehört zur ältesten Tradition der Kirche.
Sockel, Weltkugel und Maria mit Gewand sind aus einem mittelkörnigen Buntsandstein geschlagen. Die Farbigkeit wechselt zwischen rosarot und gräulich weis. Das Zepter ist aus Eichenholz gefertigt.

Wappenstein am Aufgang zum Pfarrhaus Oberschopfheim
weiterlesen…
Es war immer ein besonderes Anliegen des Historischen Vereins Oberschopfheim, den Wappenstein, der an dieser Stelle seit nunmehr 54 Jahren in der Mauer am Aufgang zum Pfarrhaus eingelassen ist, zu schützen und zu erhalten. Dies um so mehr, da das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart nach Auswertung der vorgelegten Unterlagen im März 2021 bestätigte, dass der Wappenstein die Kriterien eines Kulturdenkmals erfüllt. Der Stein wurde in die Liste der Kulturdenkmale in Baden-Württemberg aufgenommen.
Der Wappenstein stammt, wie die Oberschopfheimer wissen, vom Portal des im Jahre 1968 abgebrochenen alten Pfarrhaus. Dieses wurde im Jahre 1758 durch das Kloster Schuttern erbaut.
Der Wappenstein stellt das Klosterwappen der Benediktinerabtei Schuttern dar. Das Baujahr des Pfarrhauses (1758) ist im oberen Rand des Steines eingemeißelt. Im linken Teil ist das Klosterwappen von Schuttern dargestellt. Ein König reicht kniend Maria mit dem Kind das Modell einer Kirche. Auf der rechten Seite ist das Wappen des Abtes Carolus Vogler (1751–1782) vom Reichskloster Schuttern zu sehen. Wappentier ist der Pelikan, der seine Jungen füttert.
Das Abtswappen weist auf das Kloster Schuttern als Erbauer des Pfarrhofs (Pfarrhaus und Pfarrscheuer) hin, da der Abt von Schuttern Zehnt- und Patronatsherr von Oberschopfheim war.
Ein vergleichbares Wappen befindet sich über dem Hauptportal der Klosterkirche Maria Himmelfahrt in Schuttern.

Restauriertes Friedhofskreuz
weiterlesen…
Es ist das 10. Kleindenkmal seit Gründung des Historischen Vereins, das restauriert wurde (9 Kreuze, 1 Marienstatue).
Wir schreiben das Jahr 1840.
Da der alte Friedhof um die Pfarrkirche nicht mehr ausreichte, entschloss sich die Gemeinde, bei der einstigen Gengenbacher Kapelle, die zum Oberhof des Klosters Gengenbach gehörte, den heutigen Friedhof anzulegen. Im Jahre 1841 wurde er eingeweiht.
Das von der Gemeinde gestiftete Steinkreuz, es stand ehemals in der Mitte des Friedhofs, trägt die Jahreszahl 1841 und stammt von dem seinerzeitigen Oberschopfheimer Steinhauermeister und Steinbruchbesitzer Karl Samson, der von 1837 bis 1846 Bürgermeister in Oberschopfheim war.
Um das sanierungsbedürftige Friedhofskreuz künftig vor weiteren Beeinträchtigungen durch den Baumbestand zu schützen, wurde im Benehmen mit der Gemeinde ein neuer Standort an der Westseite des Friedhofs festgelegt.
Das Friedhofskreuz besteht aus insgesamt vier Natursteinelementen.
Die Bodenplatte, der Sockel von nahezu einem Kubikmeter, 1,7 t und der Jesusfigur mit Kreuz. Der Jesus und das Kreuz wurden aus einem Block geschlagen, was sehr selten vorkommt. Das Denkmal besteht aus einem rötlichen feinkörnigen Buntsandstein (vermutlich aus dem Oberschopfheimer Steinbruch).
Mitte April 2023 begann, mit denkmalschutzrechtlicher Genehmigung, die Standortversetzung durch den Subunternehmer Stefan Schnakenwinkel. Anschließend hat die Fa. Lucius Kürten, Stegen die Restaurierung und Konservierung des Friedhofskreuzes ausgeführt.

